Psychotherapeutische Praxis Thomas Höfer
Psychotherapeutische Praxis Thomas Höfer 

Psychotherapie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen.

Ziel einer Psychotherapie ist es, seelisches Leid zu lindern oder zu heilen, in Lebenskrisen zu helfen, gestörte Verhaltensweisen zu ändern sowie die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.

Die Berufsbezeichnung "Psychotherapeutin" bzw. "Psychotherapeut" dürfen In Österreich nur Personen führen, die eine den Anforderungen des Bundesministeriums für Gesundheit entsprechende Ausbildung (Dauer etwa 6-9 Jahre) absolviert haben.

Personzentrierte Psychotherapie

 

Es gibt in Österreich mehrere zugelassene Psychotherapieverfahren.

 

Das psychotherapeutische Verfahren, in dem ich ausgebildet bin und nach dem ich arbeite, ist die Personzentrierte Psychotherapie. Sie zählt zu den humanistischen Therapieverfahren und geht davon aus, dass jeder Mensch über eine nach Selbstverwirklichung strebende Kraft, ein ihm innewohnendes Entwicklungspotenzial verfügt und ist damit ein therapeutischer Ansatz, der den Menschen
in den Mittelpunkt stellt und auf seine Fähigkeit zur Entwicklung vertraut.

 

Die Personzentrierte Psychotherapie wurde vom amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Carl R. Rogers (1902–1987) entwickelt und ist auch als Klientenzentrierte Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie oder Gesprächstherapie  bekannt ("Gesprächspsychotherapie" und "Gesprächstherapie" sind Bezeichnungen, die  synonym zu "Personzentrierter Psychotherapie" vor allem außerhalb Österreichs verwendet werden).

 

Durch die Haltung des Therapeuten oder der Therapeutin, mit der er/sie dem Klienten/der Klientin durch unbedingte positive Beachtung (nicht an Bedingungen geknüpfte  Wertschätzung), empathisches Verstehen und Echtheit begegnet, kann eine besondere therapeutische Beziehung entstehen, eine Atmosphäre, die geprägt ist von bedingungsfreier Wertschätzung, einfühlsamem Verstehen und Respekt. Carl R. Rogers sah in der besonderen Beziehungsqualität zwischen Therapeut/Therapeuten und Klientin/Klient die eigentliche Wirkkraft der Therapie.

 

Integrativ hat es innerhalb der Personzentrierten Psychotherapie einige Weiterentwicklungen gegeben, etwa das erlebnisorientierte und achtsamkeitsförderliche Focusing nach Gene Gendlin, die Expressive Kunsttherapie nach Natalie Rogers, die Prä-Therapie nach Garry Prouty für die Arbeit mit Personen mit Kontaktbeeinträchtigungen, die Personzentrierte Körperpsychotherapie nach Ernst Kern und auch störungsspezifische Differenzierungen.

 

"Nach meiner Erfahrung geschieht Außergewöhnliches, wenn ein von Glaubwürdigkeit, Achtung und Verstehen geprägtes Klima geschaffen wird. In einem solchen Klima wird Starrheit zu Beweglichkeit, statisches Beharren zu Entwicklung, Abhängigkeit zu Autonomie, Vorhersagbarkeit zu spontaner Kreativität, Abwehrhaltung zu Selbstannahme und Selbstverwirklichung."  Carl R. Rogers

 

 

 

 

 

Oder mit der Formulierung der auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit (http://www.bmg.gv.at) befindlichen Patientinnen/Patienten- Information über die in Österreich anerkannten psychotherapeutischen Methoden (Stand vom 4.12.2014):

 

Die Person(en)zentrierte Psychotherapie wurde vom amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Carl R. Rogers (1902–1987) in Abgrenzung zu direktiven und interpretativen Vorgangsweisen in Beratung und Psychotherapie entwickelt.

Ihr liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Mensch über ein ihm innewohnendes Potenzial zur Persönlichkeitsentwicklung und konstruktiven Gestaltung seines Lebens verfügt, welches sich in Begegnung von Person zu Person entfalten kann.

Dies ist in der therapeutischen Beziehung unter der Voraussetzung möglich, dass Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten in weitgehender Übereinstimmung mit ihrem eigenen Erleben stehen und ihre Wertschätzung für die Klientin/den Klienten nicht an Bedingungen geknüpft ist. Klientinnen/Klienten erleben fortwährend eine respektvolle und einfühlende Zuwendung zu ihren eigenen Problemen und Gefühlen.

In dieser Atmosphäre der Sicherheit können sie angstfrei und offen ihre Probleme besprechen und intensiv ihre Erfahrungen klären. So werden seelische Belastungen, Ängste und Probleme vermindert, Symptome abgebaut; schrittweise entwickelt sich Selbstachtung und ein positives Selbstbild.

Durch die Aktivierung der eigenen inneren Ressourcen und Energien wird es möglich, sich in Richtung größerer Reife zu entwickeln, für ihre/seine im Leben auftretenden Probleme angemessene und befriedigende Lösungen zu schaffen sowie ihr/sein Leben aktiv nach den eigenen Bedürfnissen und Werten zu gestalten.

Medium der Therapie ist das Gespräch und andere (körperliche, spielerische, kreative) Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten. Sie wird in Form von Einzeltherapie für Erwachsene und Kinder sowie als Paar-, Familien- und Gruppentherapie durchgeführt.

Psychotherapie kann sie z.B. unterstützen

 

  • bei depressiven Erkrankungen
  • zur Persönlichkeitsentwicklung
  • Ängste zu bewältigen
  • bei psychosomatischen Leidenzuständen
  • bei Zwängen
  • zur Stressbewältigung
  • bei Selbstwertproblemen
  • Lebenskrisen zu bewältigen 
  • Hoffnung und Sinn zu finden
  • in Bezug auf Liebesbeziehungen und Sexualität
  • bei familiären oder beruflichen Themen
  • mehr Lebenslust zu entdecken
  • Trennungen zu verarbeiten
  • bei Trauerarbeit
  • bei der Verarbeitung von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen   
  • sich selbst und andere besser zu verstehen.

 

 

Oder mit der Formulierung "Wann Sie auf jeden Fall einen PsychotherapeutIn aufsuchen sollten" von der Homepage des Österr. Bundesverbandes für Psychotherapie:

 

  • Sie haben Schmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder andere körperlichen Beschwerden und der Arzt kann keine körperliche Ursache feststellen.
  • Seit längerer Zeit halten Sie sich nur noch mit Aufputsch-, Beruhigungs- oder Schlafmitteln (Psychopharmaka) aufrecht.
  • Ohne ersichtlichen Grund bekommen Sie rasend Herzklopfen und Angst, dass Sie sterben müssen.
  • Sie haben Ängste, die Sie belasten oder einschränken: z. B. vor dem Kontakt mit Ihren Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor engen Räumen, vor Prüfungen.
  • Es plagen Sie oft Gedanken, über die ich mit niemandem zu sprechen wage (Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle, Unzulänglichkeitsgefühle, das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden etc).
  • Sie fühlen sich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.
  • Sie oft niedergeschlagen und habe keine Freude am Leben.
  • Sie sind traurig und vereinsamt.
  • Sie befinden sich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfall etc), die schwer zu bewältigen ist.
  • Sie denken manchmal an Selbstmord und/oder Ihr Leidensdruck ist so groß.
  • Sie leben in einer Beziehung, die Sie sehr belastet.
  • Sie fühlen sich durch Ihre Kinder dauerhaft überfordert.
  • Sie haben wiederkehrend große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen (z. B. am Arbeitsplatz).
  • Sie sind süchtig - nach Alkohol, Drogen, Essen, Hunger, Liebe, Spielen.
  • Sie fühlen sich innerlich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z. B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln u.ä.), obwohl dies ein Leben sehr einengt.
  • Sie kommen mit Ihrer Sexualität nicht zurecht.
  • Sie haben Angst vor Entscheidungen.

 

Unterschiedliche Berufe: PsychotherapeutIn, PsychologIn, PsychiaterIn, Dipl. LebensberaterIn

 

Die untenstehenden Berufsgruppenbeschreibungen sind absichtlich kurz gehalten und sollen vor allem vermitteln, dass es sich bei den genannten Berufen um unterschiedliche Berufe handelt (die oftmals miteinander verwechselt werden).

Umfangreichere Informationen sind auf den Homepages der zugehörigen Berufsgruppenvertretungen zu finden.

 

Ein Psychotherapeut oder eine Psychotherapeutin absolviert eine mindestens 6 Jahre dauernde Berufsausbildung und wendet ein eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen an.
Ziel dieses "Psychotherapie" genannten Heilverfahrens ist es, seelisches Leid zu lindern oder zu heilen, in Lebenskrisen zu helfen, gestörte Verhaltensweisen zu ändern sowie die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.

 

Eine Psychologin oder ein Psychologe hat an einer Universität Psychologie studiert (manchmal bilden sich PsychologInnen zusätzlich zur "Klinischen- und GesundheitspsychologIn" weiter) und bietet oftmals Testdiagnostik (z.B. Leistungs- oder Entwicklungstests), psychologische Beratung und/oder Behandlung an.

 

Eine Psychiaterin oder ein Psychiater ist ein/e FachärztIn. Sie/er hat Medizin studiert und danach eine Facharztausbildung absolviert. PsychiaterInnen können/dürfen im Gegensatz zu den anderen drei Berufsgruppen Medikamente verschreiben.

 

Ein Dipl. Lebensberater oder eine Dipl. Lebensberaterin absolviert eine psychosoziale Ausbildung (Dauer 2 bis 3 Jahre) und berät oder coacht Menschen in Problem- und Entscheidungssituationen. Er/sie trägt dazu bei, belastende oder schwer zu bewältigende Situationen zu erleichtern, zu verändern und Lösungen zu finden.

 

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen diesen Berufsgruppen ist fallspezifisch üblich und begrüßenswert.

 

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